Erwähnt wird der Ort erstmals in Schriftquellen des Jahres 1275 als «Wietilspach» beziehungsweise «Wiechtilspach». Damit liegt ein gesicherter terminus ante quem für die Gründung der Stadt vor, die demnach unbestimmt lange zuvor entstanden sein muss.
Da der Ort 1275 als oppidum bezeichnet wird, scheint er damals schon befestigt und wohl auch städtisch geprägt gewesen zu sein.
Als Gründungsvater der Stadt gilt der Frohburger Graf Ludwig der Ältere (1212–1257/1259), der in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts in der Region über grossen grundherrschaftlichen Einfluss verfügte.
Als Grundlage für die Planung zum Umbau und Einbau der 6 Wohnungen dienten dem Architekturbüro die umfangreichen, vorgängig ausgeführten archäologischen Untersuchungen. Den ausführlichen archäologischen Bericht zur Liegenschaft befindet sich hier: Bericht Archäologie
Bei der Planung war dem ausführenden Büro sehr wichtig auf die bestehende innere Gebäudestrukturen, welche sich in den letzten Jahrhunderten dauerhaft veränderten, stark Rücksicht zu nehmen. Dies in sehr enger Zusammenarbeit mit der Kantonalen Denkmalpflege von Bern.
Die bestehenden Wände und Decken wurden praktisch alle erhalten. Neue Wände als Raum- und Zimmertrennwände wurden in neuer Leichtbauweise erstellt. Mit Ausnahme der neuen Bodenplatte, dem Treppenhaus und einzelner Wände zur modernen Nachahmung von alten Brand- und Aussenmauern wurde kein Beton verwendet. Die Geschossdecken wurden alle in Holz erhalten oder mussten teilweise aufgrund ihres Zustandes ersetzt werden.
Den Herausforderungen des Brandschutzes wurde Rechnung getragen. Bezüglich dem wohnungsübergreifenden Schallschutz wurde das mögliche Maximum angestrebt und ausgeführt.
Die Raumhöhen der Wohnungen lassen sich, je nach Wohnungstyp von «sehr hoch» bis hin zu «sehr intim», also tief bezeichnen.
Bei der Verwendung der Materialien zum Innenausbau wurde bewusst auf Nachhaltigkeit und Ökologie geschaut. Bei den Wandputzen im 1. und 2. Obergeschoss wurden Lehmputze verwendet. Im Erdgeschoss fanden Kalkputze ihren Platz. Bruchsteinmauern sind nach alten Mörtelrezepturen ausgefugt worden. Die Aussenwände wurden im Innenbereich mit Isolationsmörtel und Bio-Einbettmörtel verputzt. Die mehrheitlichen Innenputze stammen von der Firma Haga Naturbaustoffe AG. Für die Anstriche werden ebenfalls nachthaltige Kalk- und mehrheitlich Lehmfarben verwendet.
Bei der Energieerzeugung für die Heizung und das Brauchwasser wurde ans Fernwärmenetz (Schnitzelheizung) der Burgergemeinde Wiedlisbach angeschlossen. Die Wärmeverteilung erfolgt mittels Bodenheizung.
Das Gebäude hat bezüglich dem Standort in der südlichen Gebäudezeile eine einmalige Lage.
Die Aussenbereiche, Balkon und Lauben der Wohnungen haben nicht nur eine südliche, wunderbare Aussichtslage, sondern ebenfalls eine südwestliche Orientierung mit der sehr wichtigen Abendsonne.
Alles in allem sind die Wohnungen Unikate für ein urbanes Publikum ohne festgelegte Wohnungseinrichtungen in der historischen 750-jährigen Liegenschaft im wunderschönen Städtli von Wiedlisbach.
200 Meter (Verb. nach Solothurn und Langenthal)
Via Oensingen mit Haltepunkt ICE der SBB
Coop: 210 Meter
Denner: 330 Meter
Kreuzrain: 530 Meter
Riebeli: 360 Meter
Primarschule: 170 Meter
Oberstufenzentrum: 270 Meter
1.3 km (Anschluss A1 auf dem Wiedlisbacher Gemeindegebiet)
Nach Bern: 41 km (ca. 35 Min. mit dem Auto | ca. 69 Min. mit ÖV)
Nach Zürich: 85 km (ca. 56 Min. mit dem Auto | ca. 60 Min. mit ÖV)
Städtli 29
4537 Wiedlisbach
Rene Keller
Schlossstrasse 23
4538 Oberbipp
This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
079 / 300 05 39
Daniel Müller GmbH
Städtli 31
4537 Wiedlisbach
This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
032 / 636 00 80